Resilienz aufbauen - Warum C-Levels es hier unverschuldet oft so schwer haben

Darüber wie und mit welchen Methoden, Massnahmen und Leitbegriffen, man sich an das Thema Unternehmensresilienz heranmachen kann, haben sich schon einige Experten gemacht.

Das aber vieles davon am Entscheidungsalltag und der Entscheidungsgrundlagen der Führungskräfte scheitert, scheint den zuständigen Experten, unwissentlich aber auch den C-Levels selbst entgangen zu sein.

Die Fähigkeit Unerwartetes an sich abprallen zu lassen, muss zuerst als notwendig erkannt und danach auch aufgebaut werden! Was aber, wenn durch fehlende Führungs- und Entscheidungsgrundlagen, eine Führungskraft nicht verhindern kann, dass es zu zusätzlichen bösen Überraschungen kommt.

Das Thema Resilienz beginnt und endet für eine Führungskraft immer im gefällten Entscheid:

  • Für eine Führungskraft wird es daher wichtig sein

    • früh zu erkennen, ob es in irgendeinem seiner Verantwortungsbereiche Handlungsbedarf gibt

    • zeitnah, fortlaufend und präzise Statusinformationen zu erhalten, wenn etwas in seinem Fachbereich zu regeln ist

    • Abhängigkeiten zu anderen Bereichen sofort in seinen Entscheidungsprozess zu integrieren

    • Fortlaufend den Überblick zur aktuellen Lage zu haben

In der obigen Graphik wären die Aktivitäten in denen der Faktor Übersicht gefordert wäre, mit einem Auge gekennzeichnet.

Es gibt aber noch einen zweiten Faktor, der extrem schmerzhaft werden kann.

Der Zeitfaktor: Vom Erkennen bis zum Bewältigen unerwarteter Ereignisse, die einem aus der Balance bringen können, kann es dauern. Je mehr geschieht, je weniger man von dem erkennt, was geschehen ist, und je sequentieller ohne Gesamtblick diese Ereignisse aufeinander einschlagen,

desto schwieriger wird es für eine Führungskraft, wirklich wirkungsvoll reagieren zu können.

Im fachlichen Austausch kam es daher auch in meinem Umfeld immer wieder zur Replik, dass all die “nur für den eigenen Bereich geltenden Dashboards” und “willkürlich zusammengewürfelten Daten” in den einzelnen Reports nicht wirklich viel gebracht hätten, es aber leider nichts besseres gäbe.

Gesagt getan, es musste etwas tauglicheres her.

In den folgenden Blogs zeigen wir auf, wie dieses Thema nur für den Bereich Risikomanagement (das, weil dies alle Unternehmensbereiche betrifft) so gelöst wurde, dass die Aspekte

  • Zeitnahe Informationsversorgung

  • Übersicht behalten

  • zeitnahe Wirkung eines Entscheides sicherstellen

  • Lernen

im Zentrum der Lösung standen und nicht die Fortführung des derzeit wahrnehmbaren Status-Quo.

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Vom Aufbauen neuer Baustellen und Schliessen alter Lücken

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Pathfinder CIO - Warum erfolgreiche Mittelständler auf einen CDO verzichten